Am 11. April 2013 wurde durch den Stadtrat der Landeshauptstadt München die Patrick Lindner-Stiftung errichtet. Die Patrick Lindner-Stiftung richtet sich vor allem an die Förderung und Unterstützung von Jugendprojekten. Dies ist in der Präambel der Stiftung beschrieben.
„Aus eigener Erfahrung heraus möchte der Stifter Patrick Lindner mit der Patrick Lindner-Stiftung junge Menschen in der Phase des Erwachsenwerdens und der Selbstfindung unterstützen und dazu beitragen, dass Jugendliche in diesem Lebensabschnitt eine akzeptierende und wertschätzende Umgebung vorfinden. Jugendliche in ihrem Selbstwertgefühl zu stärken, ihrer Persönlichkeitsentwicklung gute Entfaltungsmöglichkeiten zu geben und bei Problemen von der Gesellschaft aufgefangen zu werden – hier soll die Patrick Lindner-Stiftung eine wichtige Rolle übernehmen. Beispielsweise indem sie sich für Aufklärungsarbeit einsetzt, die Gleichstellung von von Lesben, Schwulen und Transgendern durch Bildung und Erziehung sowie den Abbau von Diskriminierung, Ausgrenzung und Gewalt gegen diese Gruppen fördert. Mit seiner Stiftung möchte der Stifter sowohl Jugendliche unterstützen als auch die Arbeit des Umfeldes für diese Personengruppe in dem genannten Lebensabschnitt gezielt fördern.
Aufgrund der engen Verbundenheit des Stifters mit der von der Landeshauptstadt München vertretenen und verwalteten rechtsfähigen Münchner Regenbogen-Stiftung soll sich die Stiftung an den Zielen der Münchner Regenbogen-Stiftung ausrichten und vom Beirat der Stiftung mit betreut werden.“ (Satzung der Patrick Lindner-Stiftung)
Das Antragsverfahren für die Patrick Lindner-Stiftung entspricht dem der Münchner Regenbogen-Stiftung.
„Meine eigene Lebenserfahrung hat mir gezeigt, wie sensibel und verletzlich junge Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans*Menschen gerade im Jugendalter sind. Dies ist auch heute noch so und deshalb möchte ich mit meiner Stiftung dazu beitragen, den Jugendlichen ein gutes und gelingendes Coming out zu ermöglichen. Ein wichtiger Schritt dazu sind auch Projekte, um LGBT*-Feindlichkeit im Jugendalter abzubauen, z. B. an Schulen und Jugendtreffs.“
(Patrick Lindner)