Die Münchner Regenbogen-Stiftung wurde im Jahr 2010 durch den Stadtrat der Landeshauptstadt München errichtet. Damit wurde bundesweit erstmalig eine Stiftung in kommunaler Verwaltung gegründet, die ihren Schwerpunkt auf die Förderung von gemeinnützigen Maßnahmen für Lesben, Schwule und Transgender legt.
Ziele der Stiftung
Die Stiftung dient der Förderung der Gleichstellung und Antidiskriminierung von Lesben, Schwulen und trans* Menschen in München und Umgebung. Grundgedanke der Stiftung ist es, dass die heutige Offenheit gegenüber Lesben, Schwulen und Trans* nur erreicht werden konnte, weil diese sich selbst für ihre Anliegen eingesetzt und für Liberalisierung gekämpft haben. Aus diesem Engagement heraus entstanden die LGBTIQ*-Communitys mit all ihren Einrichtungen, die vor allem in den Großstädten einerseits Heimat und Schutzraum für die Betroffenen bildeten, andererseits auch maßgeblich die gesellschaftliche Gleichstellung beförderten.
Die Gründungsstifterinnen und -stifter haben selber Unterstützung und Heimat in der LGBTIQ*-Community Münchens erlebt, ihr Anliegen ist es, diese Erfahrung auch künftigen Generationen zu ermöglichen und eine nachhaltige Sicherung der Einrichtungen von und für Lesben, Schwule und Trans* zu ermöglichen.
(LGBTIQ* = internat. gebräuchliche Abkürzung für Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender, Intersex, Queers)
Dies und vieles mehr könnte gefördert werden:
- Hilfen für ein gelingendes Coming-out
- Hilfen für Jugendliche
- Gesundheit von Lesben, Schwulen und Transgendern
- Leben und Wohnen im Alter, bei Pflegebedürftigkeit
- Generationenübergreifende Wohnformen
- Interkulturelle Verständigung
- Menschenrechte
- Antigewaltarbeit
- Antihomophobie im Sport
- Begegnung und Feiern
- Kunst, Musik und Theater
- Aufklärungskampagnen