Geförderte Projekte

IDAHOBIT 2022

Am 17. Mai ist der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (IDAHOBIT).
An diesem Tag erinnern Menschen rund um den Erdball mit vielfältigen Aktionen an den 17. Mai 1990, der Tag, an dem Homosexualität aus dem Diagnoseschlüssel ICD-10 der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gestrichen wurde. Sie gilt seitdem offiziell nicht mehr als Krankheit. 

Noch immer werden Menschen der LGBTIQ* Community in 69 Ländern strafrechtlich verfolgt, in 11 Ländern sind sie sogar von der Todesstrafe bedroht. Vielerorts sind staatliche Behörden an der Unterdrückung von Mitgliedern der LGBTIQ+ Community beteiligt und verweigern ihnen jeglichen Schutz vor Anfeindungen und Gewalt. 

Weltweit demonstrieren an diesem Tag  LGBTIQ* und Organisationen für die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans*- und inter*geschlechtlichen Menschen.

Die Münchner LGBTIQ* Community trifft sich 19:30 Uhr zu einer Auftaktkundgebung an der Ecke Thalkirchner-/Müllerstraße und demonstiert, angeführt von einer Trommelgruppe, durch das Glockenbachviertel. Diese Aktion wird durch die Münchner Regenbogen-Stiftung gefördert.

An diesem Tag startet die LGBTIQ* Community auch eine Petition an den Bayerischen Landtag für einen Aktionsplan „LGBTIQ* in Bayern“ – der in anderen Bundesländern bereits verabschiedet ist.


SCHWIMMEN – BADEN – PLANTSCHEN – geschütztes Schwimmangebot für TINQ*-Personen / Isarhechte e.V. und TINQnet

SCHWIMMEN - BADEN - PLANTSCHEN - geschütztes Schwimmangebot für TINQ*-Personen / Isarhechte e.V. und TINQnet

(01/2022) In einer wunderbaren Kooperation zwischen den Isarhechten, dem TINQNet und der Münchner Regenbogen-Stiftung wurde ein geschütztes Schwimmangebot für Menschen mit einer trans*inter*, nichtbinären und/oder genderqueeren Identität organisiert und finanziert. 


Mehr Informationen dazu auf der Internetseite des TINQNet.


Trans*-, inter*-, gender-non-conforming-sensibles Sportprojekt


Trans*-, inter*-, gender-non-conforming-sensibles Sportprojekt

(06/2021) Die VivaTS organisiert zusammen mit ihrer Gruppe „QTies“ ein Sportprojekt für trans*, inter*, gender-non-conforming, queere Menschen.

Das wöchentliche Angebot wird durch ein*e qualifizierte*n Trainer*in aus der Peer-Gruppe durchgeführt und verfolgt die Ziele:

  • Abbau von (trans*spezifisicher) Körperverspannungen
  • Freude an Bewegung in angenehmer Gruppenatmosphäre
  • Stärkung des Zusammenhalts
  • Gemeinschaft sicher zu erleben ohne Anfeindungen (safe-space)
  • Förderung der psychischen Stabilität durch eine Atmosphäre, in der sich alle Personen mit ihren queeren Körpern und Identitäten wohlfühlen und sich nicht erklären müssen
  • Abbau von Einsamkeit und Stress


IDAHOBIT – Aufmerksamkeit für LGBTIQ*-Feindlichkeit


IDAHOBIT - Aufmerksamkeit für LGBTIQ*-Feindlichkeit

(05/2021) Zum Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (IDAHOBIT) am 17. Mai organisiert die Safety-Aktionsgruppe von Sub e.V/Münchner Aids-Hilfe e.V.  jedes Jahr einen Demozug durch das Glockenbachviertel. Ansprachen von verschiedenen Szenevereinen appellieren an die Wachsamkeit der LGBTIQ*-Community. Großen Raum nimmt beim IDAHOBIT die Solidarität mit LGBTIQ* in anderen Ländern ein, in denen neben Diskriminierung auch Gewalt und Folter drohen – bis hin zur Todesstrafe. Die Demonstration sowie begleitende Pressearbeit sensibilisieren die Öffentlichkeit für das Problem der Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit und werben für gleiche Rechte und Antidiskriminierung. Die Münchner Regenbogen-Stiftung fördert die Aktionen zum IDAHOBIT durchgängig seit 2017.

Die IDAHOBIT-Veranstaltung 2021 am 17. Mai: 18:30 – 19:30 Uhr, Gärtnerplatz München


Ausstellungsprojekt MUT DER GENERATIONEN


Ausstellungsprojekt MUT DER GENERATIONEN

(04/2021) Mit dem Ausstellungsprojekt „Mut der Generationen. Lesbisches Selbstverständnis im Wandel der Zeit“ will die MÜNCHENSTIFT lesbisches Leben in möglichst vielen Facetten sichtbar machen.

Dabei steht ein generationsübergreifender Dialog im Zentrum. Was ist heute anders als vor 40, 50 Jahren?
Der erste Foto- und Interviewtermin hat stattgefunden. Dabei lernten sich Franzi (32) und Sabine (76) kennen und tauschten ihre Erfahrung aus. Zum diesjährigen CSD wird die Ausstellung dann veröffentlicht.


Streaming-Ausrüstung für das Sub


Streaming-Ausrüstung für das Sub

(03/2021) Gerade in Pandemiezeiten ist es wichtig, Kontakt und Zusammenhalt in der Community zu fördern. Treffpunkte sind geschlossen, Veranstaltungen fallen aus, Gruppen können sich nicht treffen. Daher fördert die Münchner Regenbogen-Stiftung auch die Möglichkeit von Online-Angeboten.
Hier ein Auszug aus der Antragsbegründung:
„Durch den Ausbau unseres Streaming-Equipments wollen wir ansprechende, queere Veranstaltungsformate produzieren und diese der LGBTIQ* Community Münchens zur Verfügung stellen. Über die Kommentar-Funktion bei Social Media Streams kann auch im Digitalen echter Austausch und Begegnung stattfinden und gerade in Zeiten von Corona ist das ein sehr wichtiges Anliegen für uns. Um der Vereinsamung und Isolation entgegen zu wirken, müssen wir unsere Streaming-Kompetenzen ausbauen. Der Ausbau kann die ganze Community langfristig bereichern, da wir auch Präsenzveranstaltungen streamen wollen, wenn diese wieder möglich sind. Auch Veranstalter*innen aus der Münchner Community sollen unser Equipment und Wissen nutzen können. Wir bieten beides den Gruppen der LGBTIQ* Community an, um selbst Inhalte zu produzieren. Dadurch soll Austausch, Vernetzung und Zusammenhalt gefördert werden.“ (Sub e.V.)
Kontakt: zentrum@subonline.org


Nachbarschaftsprojekt für ältere LGBT


Nachbarschaftsprojekt für ältere LGBT

Ältere Frauen und Männer aus der LGBT-Community sollen darin unterstützt werden, möglichst lange selbstbestimmt und lebensweltnah in der eigenen Wohnung oder einer ambulanten Wohnform verbleiben zu können. Bereits bestehende Ansätze von nachbarschaftli­chem Engagement bzw. Initiativen aus der LGBTI*-Community für Seniorinnen und Senioren sollen unterstützt, vernetzt und gefördert werden. Ältere LGBT sollen vor Diskriminierung und Ausgrenzung geschützt werden. Isolation und Ausgrenzung, gerade bei fehlenden Familienstrukturen/Generationsverträgen sollen verhindert werden.